Das Filialkirchlein St.Alban, gelegen im gleichnamigen Weiler im Oichtental, geht zurück auf einen gewissen Lampert, einen Mann von Adel, der 1164 als Mönch in das Kloster Michaelbeuern eintrat. Er übergab diesem Kloster auch sein Gut, gelegen im Tal (der Oichten), und ließ aus nicht bekannter Ursache dort eine Kapelle zu Ehren des Hl.Alban erbauen. Ein Weihedatum ist allerdings nicht überliefert.
1397 wurde ostseitig an die Kapelle ein Pressbyterium angebaut. Aus dieser Zeit dürften auch jene Fresken stammen, die 1975 durch den Restaurator John Anders freigelegt wurden. Weil unter Abt Wolfgang II. ( 1585 – 1592) die Kirche tiefgreifend saniert werden musste und dabei wahrscheinlich auch wesentlich umgestaltet wurde, wurden auch Teile der Fresken zerstört. Sie sind aber trotzdem noch immer aussagekräftig und für Kunstinteressierte sehenswert.